Lausche dem sanften Rauschen der Wellen
Und schau Dir die Welt von oben an
Du bist nicht mehr, kein Schmerz, kein Kummer
Was bleibt ist die Erinnerung an Dich,
Und die Ahnung von einer Welt,
die ohne Dich weitergeht
Und auch ich lausche dem Rauschen der Wellen
Und das salzige Wasser der Meere tropft aus meinen Augen.
Habe ich genug getan? Habe ich genug geliebt?
Wie geht es jetzt weiter?
Die Luft ist neblig, die Sicht ist begrenzt.
Das Herz ist klamm und der Atem zuckt voll Trauer.
Dieser Tag, er war so lange angekündigt,
und doch kam er plötzlich.
Ich bin dankbar, dass Du keine Schmerzen mehr hast,
und ich bemerke, wie ich mir selbst erlaube, wieder Schmerz zu fühlen.
Hinter mir verschwinden schon die Spuren im Sand,
vor mir erstreckt sich unentdecktes Land.
Wohin führt es? Was passiert jetzt mit meiner Mutter, meiner Schwester?
Du bist nicht mehr.
Ich hoffe, Du lauschst jetzt dem ewigen Rauschen der Wellen,
Und schaust Dir die Welt von oben an.
Ruhe in Frieden.
© 2024 by Peter Ihme